„Pluspunkt: betrieblich unterstütze Kinderbetreuung“ familyNET bis 2017 gesichert

Erstellt am: 26.02.2015

AALEN - „Das Erfolgsmodell familyNET geht in eine neue Runde“, teilt Jörn P. Makko, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Südwestmetall mit. Die Finanzierung sei bis 2017 gesichert:  ESF-Mittel des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg und die Arbeitgeberverbände der Chemie und Metall- und Elektroindustrie ermöglichen, dass familyNET weiter geführt wird. Makko: "In der neuen Förderperiode werden wieder wirksame Akzente in allen Handlungsfeldern des lebensphasenorientierten Personalmanagements  gesetzt werden".

AALEN - „Das Erfolgsmodell familyNET geht in eine neue Runde“, teilt Jörn P. Makko, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Südwestmetall mit. Die Finanzierung sei bis 2017 gesichert:  ESF-Mittel des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg und die Arbeitgeberverbände der Chemie und Metall- und Elektroindustrie ermöglichen, dass familyNET weiter geführt wird. Makko: "In der neuen Förderperiode werden wieder wirksame Akzente in allen Handlungsfeldern des lebensphasenorientierten Personalmanagements  gesetzt werden".

 

Den Auftakt der neuen Förderperiode machte ein Netzwerktreffen bei der Hüttlinger Firma SHW Storage & Handling Solutions. BBQ-Projektleiterin Maria Leinweber begrüßte die interessierten Führungskräfte ostwürttemberger Unternehmen und Institutionen zum Thema: "Pluspunkt: betrieblich unterstützte Kinderbetreuung  –  so profitieren Sie als familienbewusster Arbeitgeber!“

 

„Immer mehr Eltern wünschen sich, dass sich ihr Arbeitgeber als familienfreundliches Unternehmen präsentiert. Im Bereich Kinderbetreuung haben Betriebe viele Möglichkeiten, sich zu engagieren und dabei zu profitieren“, argumentierte Lucill Simak vom Kompetenzzentrum Beruf & Familie Baden-Württemberg in ihrem Impulsvortrag. Die Palette reiche dabei von Belegplätzen in benachbarten Kinderbetreuungseinrichtungen, betriebseigenen Kindertageseinrichtungen, bis hin zu Kooperationen mit anderen Unternehmen, lokalen Partnern oder Modellen in anderer Trägerschaft. Ein mutmachendes Beispiel seien die "Kocherwichtel", die betriebliche Kita der gastgebenden SHW Storage & Handling Solutions.

 

Doris Neher vom Geschäftsbereich Personal und Organisation im Landratsamt Ostalbkreis stellte den Netzwerkteilnehmern die Vorteile einer Kindertagespflege in anderen geeigneten Räumen vor. „Der OSTALB-TigeR – ein  Betreuungsangebot für Kleinkinder im Landratsamt Aalen – sei auch bei geringem Bedarf verfügbar", schwärmte Neher. Sowohl der finanzielle als auch der organisatorische Aufwand sei verhältnismäßig gering. Es bestehe keine langfristige Bindung und keine Trägerverantwortung. Auch den Qualitätsansprüchen mit zwei ausgebildeten Erzieherinnen werde der OSTALB-TigeR gerecht.

Am Ende des Vormittags waren sich alle einig: Je nach individuellem Bedarf und unterschiedlichen Ressourcen könne jeder Arbeitgeber, der sich im Bereich Kinderbetreuung engagieren möchte, auch  ein tragbares Konzept finden. Für welche Möglichkeiten sich die Arbeitgeber auch entscheiden, die Motive sind dieselben: Cornelia Jakobschy von SHW Storage & Handling Solutions kann ihre qualifizierten Beschäftigten dank der betriebseigenen Kita auch in der Familienphase halten, hat geringere Einstellungskosten und ermöglicht für ihre Beschäftigten den schnelleren Wiedereinstieg nach der Elternzeit. Außerdem weiß sie: "Eltern, die ihre Kinder während der Arbeitszeit gut betreut wissen, arbeiten stressfreier, motivierter und produktiver. Sie  kehren rascher aus der Elternzeit zurück und erhalten ihre beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten auf Stand." Weniger Fehlzeiten seien erwiesen und ein Imagegewinn fürs Unternehmen garantiert.

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