Neues und Bewährtes auf der didacta

Erstellt am: 30.04.2014

AALEN. Die Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT in Ostwürttemberg waren gemeinsam auf der Bildungsmesse didacta in Stuttgart. Südwestmetall Ostwürttemberg und die Servicestelle SCHULEWIRTSCHAFT haben die 78 Teilnehmer zur Busfahrt im Doppeldeckerbus bei freiem Eintritt eingeladen.

Die baden-württembergische Bildungspolitik befindet sich zur Zeit in einer der bedeutendsten Umbruchsituationen der letzten Jahrzehnte. Die Schullandschaft entwickelt sich vom dreigliedrigen Schulsystem zum Zweisäulenbildungssystem. Des Weiteren soll die Lehrerausbildung zukünftig nach neuen pädagogischen und bildungspolitischen Erkenntnissen in zwei Bereiche aufgeteilt werden. Die Lehrerausbildung teilt sich in das Grundschullehramt und das Lehramt für Sekundarstufe I und II auf. Hierbei wird nicht mehr nach Schulform, sondern nur noch nach dem Alter der Schülerinnen und Schüler unterschieden. Daher war es keine Frage, dass alle Lehrkräfte aus Ostwürttemberg sehr gespannt waren, welche Inhalte und Materialien sie auf der didacta zu dieser Thematik finden werden.
 
In Stuttgart angekommen, dauerte es nicht lange, bis sich die Gruppe auf der Messe verteilt hatte und alle im Labyrinth der Stände verschwunden waren. Diese weltweit größte Bildungsmesse deckt mit seinen Messeständen und unzähligen Diskussions- und Vortragsforen viele berufsrelevante Themen ab. Besonders gut besucht war von Seiten der Lehrkräfte die Messehalle „Lehr- und Lernmittel“, in der die Schulbuchverlage ihre neuen Schulbücher vorgestellt haben. Dass die Zeit bei der Ausstattung des Klassenzimmers nicht stehen geblieben ist, wurde in der Halle “Neue Technologien“ deutlich. Hier konnten sich die Lehrerinnen und Lehrer über die neuesten Multi-Media-Ausstattungen im modernen Klassenzimmer informieren.
 
Hans-Joachim Tress, Arbeitskreisleiter SCHULEWIRTSCHAFT Heidenheim, zog ein positives Fazit: "Die didacta war für die Teilnehmer wieder die Gelegenheit, sich nicht nur über die neuesten multimedialen Entwicklungen im Unterricht zu informieren, sondern insbesondere Antworten auf die Fragen der Heterogenität und der damit verbundenen individuellen Förderung in einer sich verändernden Schullandschaft zu erhalten. Für eben diese Fragen konnten die Lehrerinnen und Lehrer zahlreiche neue und gewinnbringende Ansätze und Materialien für den Unterricht kennenlernen und entsprechende Kontakte knüpfen, so dass sich der Besuch der Veranstaltung mehr als gelohnt hat.“
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