Unternehmergeist in der Schülerwelt

AALEN. Entwickelt wurde das Planspiel für Schüler der achten bis zehnten Klassen, um wirtschaftliches und unternehmerisches Denken und Handeln zu fördern. Jeder beteiligte Schüler bekommt die Rolle des Geschäftsführers eines Wassersportcenters. Während des Planspiels sind vielfältige Entscheidungen zu treffen, wie die Anschaffung von Wassersportgeräten, die Anzahl der Mitarbeiter und die Höhe der Vermietpreise. Das Center wird im Team betrieben mit dem klaren Ziel, Gewinn zu erwirtschaften. Nach mehreren Spielrunden unterscheidet sich die Gewinnsituation pro Spielergruppe meist erheblich. Von den teilnehmenden Lehrkräften positiv bewertet wurde die Möglichkeit, das Planspiel mit praktischen und kreativen Aufgaben zu verbinden. Die Gruppen gestalten beispielsweise eigene Werbeplakate mit selbst entworfenen Firmennamen und Werbesprüchen. Auch die Kooperation mit regionalen Firmen ist für den Praxisbezug von Vorteil. Die aus München angereiste Referentin von SCHULEWIRTSCHAFT Bayern im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V., Birgit Salewski, vermittelte das Planspiel sehr anschaulich und praxisnah. Die zwölf anwesenden Lehrkräfte aus Werkreal- und Realschulen konnten sich während mehrerer Spielrunden vom Nutzen des Planspiels überzeugen. Auch wenn die zukünftig teilnehmenden Schulen nicht in See- und Strandnähe liegen, wird in einigen Klassenzimmern im neuen Jahr sicher ein erfolgreiches Wassersportcenter betrieben. Jörn Makko, Geschäftsführer von Südwestmetall, Bezirksgruppe Ostwürttemberg, hält dieses Planspiel für einen gewinnbringenden Baustein in der Arbeit desArbeitskreises SCHULEWIRTSCHAFT. „So wird betriebswirtschaftliches Denken in den Schulen gefördert.“