AK SCHULEWIRTSCHAFT bei Telenot Electronic

Erstellt am: 18.05.2016

Der Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT erhielt interessante Einblicke bei dem Aalener Unternehmen Telenot, ein führender Hersteller für hochwertige Sicherheitstechnik und Alarmanlagen.

Über zwanzig Teilnehmer folgten der Führung von Frank Holzapfel und Rolf Geiger. Die Geschichte von Telenot begann vor über 45 Jahren mit Helmut und Rita Wunderle. Helmut Wunderle entwickelte und produzierte in einem Schafstall Alarmanlagen und hatte damit so großen Erfolg, dass er nach wenigen Jahren das erste Werk in Aalen-Hammerstadt baute. Heute arbeiten vierhundert Mitarbeiter in den Werken Aalen-Hammerstadt und Essingen. Telenot entwickelte sich zu einem führenden Unternehmen für elektronische Sicherheitstechnik. Dazu gehören Notrufgeräte und Alarmanlagen. Sie produzieren für Einfamilienhäuser, Unternehmen, Juweliere und Flughäfen und exportieren die Anlagen bis nach Dubai. Beliefert werden nur Fachhändler, die bei Telenot geschult werden und die Anlagen beim Kunden einbauen. Besichtigt wurden sowohl die Produktionsräume, der Ausstellungs- und Schulungsbereich als auch das Lager mit Versand und der Verwaltungsbereich. Für Telenot ist es selbstverständlich, dass großen Wert auf die Qualität der Produkte gelegt wird. In gleichem Maße ist auch die Qualität der Ausbildung bedeutsam. Da Elektronik den Hauptbestandteil der Produkte ausmacht, werden neben Werkzeugmechanikern vor allem Elektroniker und Fachinformatiker ausgebildet. Gute Kontakte zu den Schulen im Einzugsgebiet sind für eine gute Bewerberauswahl hilfreich. Der Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT unterstützt bei dem Ziel, die Schulen und Unternehmen zu vernetzen.

Ein weiterer Höhepunkt des Besuchs war die Führung von Klaus Wunderle, dem Sohn vom Unternehmensgründer, durch das Sammelsurium-Museum. Sämtliche Exponate wurden von Klaus und Petra Wunderle weltweit erworben und in Aalen ausgestellt. Vor allem die Geschichte der Technik ist anschaulich zu sehen. Neben sehenswerten Oldtimern stehen alte Motorräder, Nähmaschinen, alte Grammophone und die ersten Fernseher. Fasziniert hörte die Gruppe dem Walzen-Orchestrion zu, einem kunstvollen Möbelstück, das mit Hilfe einer Walze Klaviertasten zum Spielen bringt. Der Zuhörer hat den Eindruck, ein komplettes Orchester zu hören. Zur Zeit des Stummfilms stand ein Orchestrion im Kino oder im Restaurant. Zu jedem Exponat hatte Wunderle eine unterhaltsame Geschichte zu erzählen. Stefan Schempp, Vorsitzender des Arbeitskreises, bedankte sich bei Klaus Wunderle für die abwechslungsreiche Zeitreise durch sein Museum.

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